Allgemeine Geschäftsbedingungen

  1. Geltungsbereich
    Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Verträge zwischen dem Auftraggeber (nachfolgend „Kunde“) und Webdesign München, Inhaber Markus Westenhuber (nachfolgend „Auftragnehmer“) über Leistungen in den Bereichen Webdesign, Website-Wartung sowie Gestaltung von Print- und Werbemitteln.

  2. Vertragsgegenstand und Leistungsbeschreibung
    Der Auftragnehmer erbringt kreative und technische Dienstleistungen gemäß individuell vereinbarter Leistungsbeschreibung. Änderungen oder Erweiterungen des Leistungsumfangs bedürfen der Schriftform (z. B. per E-Mail).

  3. Mitwirkungspflichten und Verzögerungen
    Der Kunde verpflichtet sich, alle für die Leistungserbringung notwendigen Inhalte, Daten und Freigaben rechtzeitig bereitzustellen.
    Verzögerungen, die dadurch entstehen, dass der Kunde auf offene oder blockierende Rückfragen nicht innerhalb angemessener Frist reagiert, verschieben den vereinbarten Zeitplan entsprechend. Der Auftragnehmer übernimmt für dadurch entstandene Verzögerungen keine Haftung.

  4. Zahlungsbedingungen
    Die Vergütung erfolgt nach individueller Vereinbarung als Einmalzahlung oder in Raten.
    • Mit Auftragsbestätigung wird eine Anzahlung in Höhe von 50 % fällig.
    • Der Restbetrag ist innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungsstellung zahlbar.
    • Bei Zahlungsverzug gelten die gesetzlichen Verzugszinsen (§ 288 BGB).

    Hinweis zur Ratenzahlung:
    Ratenzahlungen sind grundsätzlich möglich. Der Auftragnehmer behält sich jedoch vor, Anfragen bei wirtschaftlich unsicheren Unternehmensformen (z. B. UG, Ltd.) abzulehnen oder eine private Haftungsübernahme zu verlangen. Die Annahme eines Auftrags erfolgt stets nach freiem Ermessen.

     

  5. Eigentumsvorbehalt und Nutzung
    Die Nutzung von Websites, Printprodukten oder digitalen Medien ist ab der finalen Freigabe möglich.
    Das Eigentum sowie sämtliche Nutzungsrechte verbleiben bis zur vollständigen Bezahlung beim Auftragnehmer.
    Bei Zahlungsverzug von mehr als 30 Tagen kann die Website nach vorheriger schriftlicher Ankündigung temporär deaktiviert werden.

  6. Wartungsverträge
    Webdesign-Mietverträge haben eine Standardlaufzeit von 24 Monaten, sofern nichts anderes vereinbart wurde. Kündigungen sind mit einer Frist von 2 Wochen zum Monatsende möglich.
    Wartungsverträge können mit einer Frist von 2 Tagen zum Monatsende gekündigt werden.

  7. Terminvereinbarungen & Ausfallpauschale (No-Show)
    Vereinbarte Termine im Rahmen eines laufenden Projekts gelten als verbindlich.
    Wird ein Termin weniger als zwei Stunden vorher abgesagt oder ohne Absage nicht wahrgenommen, wird pauschal eine halbe Stunde Arbeitszeit (25 € netto) berechnet.
    Bei persönlichen Terminen vor Ort werden zusätzlich Fahrtzeit (nach regulärem Stundensatz) sowie Fahrtkosten in Höhe von 0,40 € je gefahrenem Kilometer berechnet.
    Wurden vom Auftragnehmer konkret geblockte Zeitfenster oder Abgabetermine für die Umsetzung von Leistungen (z. B. Layoutentwicklung oder Website-Produktion) reserviert und kann die Leistung nicht erfolgen, weil der Kunde erforderliche Inhalte oder Freigaben nicht rechtzeitig liefert, wird eine Ausfallentschädigung in Höhe von 25 % des vereinbarten Tagessatzes berechnet (Regelfall: 8 Stunden à 90 € = 180 € netto).
    Dem Kunden bleibt der Nachweis vorbehalten, dass dem Auftragnehmer kein oder ein wesentlich geringerer Schaden entstanden ist.

  8. Referenznennung
    Der Auftragnehmer behält sich vor, abgeschlossene Projekte in einem Portfolio, auf der eigenen Website, in sozialen Netzwerken oder in Printprodukten als Referenz zu zeigen.
    Ein Widerspruch gegen die Referenznennung muss schriftlich vor Projektbeginn erfolgen.

  9. Nutzungsrechte & Urheberrecht
    Alle Designs, Programmierungen und Grafiken bleiben bis zur vollständigen Bezahlung Eigentum des Auftragnehmers. Erst dann erhält der Kunde ein einfaches, räumlich und zeitlich unbegrenztes Nutzungsrecht für die vereinbarten Medien. Eine Weitergabe an Dritte ist nicht gestattet.

  10. Haftung für Inhalte
    Der Kunde stellt sicher, dass alle gelieferten Inhalte (Texte, Bilder, Videos etc.) frei von Rechten Dritter sind.
    Er haftet selbst für etwaige Urheberrechts- oder Persönlichkeitsrechtsverletzungen (z. B. bei nicht freigegebenen Fotos von Personen). Der Auftragnehmer übernimmt keine rechtliche Prüfung der übermittelten Inhalte.

  11. Datenschutz
    Personenbezogene Daten des Kunden werden ausschließlich zur Vertragsabwicklung genutzt und nicht an Dritte weitergegeben, sofern nicht gesetzlich erforderlich. Weitere Informationen zum Datenschutz sind der Datenschutzerklärung auf der Website zu entnehmen.

  12. Datenschutzhinweise & rechtliche Texte

    Der Auftragnehmer kann dem Kunden auf Wunsch Mustertexte für das Impressum und die Datenschutzerklärung zur Verfügung stellen. Diese Texte werden mithilfe des eRecht24-Generators oder vergleichbarer Tools erstellt. Sie basieren auf den Informationen, die der Kunde bereitstellt, und dienen lediglich als Orientierungshilfe. Eine individuelle rechtliche Beratung durch einen Anwalt oder Datenschutzbeauftragten ersetzen sie nicht.

    Der Auftragnehmer haftet ausschließlich für die Inhalte der von ihm erstellten Website zum Zeitpunkt der Abnahme. Für die laufende Pflege sowie die Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben in Bezug auf Datenschutz und Impressum ist der Kunde selbst verantwortlich.

  13. Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)
    Der Auftragnehmer verpflichtet sich, bei der Verarbeitung personenbezogener Daten die geltenden Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sowie aller weiteren einschlägigen Datenschutzgesetze einzuhalten. Personenbezogene Daten des Kunden werden ausschließlich zur Vertragsabwicklung und Kommunikation verwendet und nicht an Dritte weitergegeben, sofern keine gesetzliche Pflicht oder ausdrückliche Einwilligung besteht. Der Kunde ist seinerseits dafür verantwortlich, sicherzustellen, dass alle übermittelten Inhalte, insbesondere personenbezogene Daten Dritter, DSGVO-konform bereitgestellt wurden.

  14. Urheber- und Autorenhinweis auf der Website
    Der Auftragnehmer darf sich als Urheber der Website im Impressum des Kunden namentlich nennen und einen Link auf die eigene Website anbringen (z. B. „Webdesign: Webdesign Heger“).
    Diese Urheberangabe darf nicht ohne vorherige schriftliche Zustimmung entfernt oder unkenntlich gemacht werden, sofern keine anderslautende Vereinbarung getroffen wurde.
    Auf Wunsch kann auch im Footer der Website ein dezenter Urheberhinweis inkl. Verlinkung erscheinen. Dies wird individuell abgestimmt.

  15. Änderungen durch den Kunden nach Übergabe
    Nach der Abnahme und Freischaltung der Website liegt die Verantwortung für Inhalt, Struktur und Darstellung beim Kunden.
    Der Auftragnehmer haftet nicht für Fehlfunktionen, Designveränderungen oder gestörte Darstellungen, die durch nachträgliche Änderungen des Kunden oder Dritter verursacht werden.
    Insbesondere haftet der Auftragnehmer nicht für Layout- oder Darstellungsfehler, die durch nicht fachgerechte Eingriffe am CMS, an Themes, Plugins oder an den Inhalten entstehen.
    Sofern die Website durch nachträgliche Änderungen in ihrem ursprünglichen Erscheinungsbild stark verändert wird, behält sich der Auftragnehmer vor, das Projekt nicht mehr als Referenz zu führen oder mit einem entsprechenden Hinweis („ursprüngliches Design“) zu kennzeichnen.

  16. Haftung bei Druck und Freigabe
    Der Auftragnehmer haftet nicht für das Druckergebnis von Printprodukten (z. B. Visitenkarten, Flyer, Werbemittel), insbesondere nicht für Fehler in Texten, Farben oder Beschnitt, sofern der Kunde vor Druckfreigabe eine Druckansicht (Druck-PDF oder Proof) erhalten und diese freigegeben hat.
    Sofern der Kunde die Produktion selbst in Auftrag gibt, ist er für die Datenprüfung sowie die Kommunikation mit dem Druckdienstleister verantwortlich.
    Nach erfolgter Freigabe durch den Kunden haftet der Auftragnehmer nicht für nachträgliche Änderungen, es sei denn, diese wurden nachweislich vom Auftragnehmer ohne Rücksprache vorgenommen.

  17. Offene Dateien
    Offene Arbeitsdateien (z. B. PSD, AdobeXD, Figma) bleiben Eigentum des Auftragnehmers.
    Die Herausgabe erfolgt nur bei ausdrücklicher Vereinbarung und gesonderter Vergütung.

  18. Schlussbestimmungen
    Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Gerichtsstand ist der Sitz des Auftragnehmers.
    Sollte eine Bestimmung dieser AGB unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt.